Vorwort (von Hans M. Tuschar)
   

Im bunten Kranz, zu dem sich Kärntens Täler winden, ist das Bodental trotz seiner Kleinheit eine ganz besondere Blume. Hier finden sich alle Schönheiten eines südlichen Kalkalpentales auf engstem Raum vereinigt:
Die geheimnisvolle Weite dunkler Nadelforste und
die fröhliche Buntheit lichter Mischwälder,
die urzeitliche Stille gewaltiger Steintröge,

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Geografische Lage (von Hans M. Tuschar)
   

Ganz an der südlichen Grenze des Bundeslandes Kärnten, benachbart zu Slowenien, liegen die beiden zur Stadtgemeinde Ferlach gehörigen Katastralgemeinden Windisch Bleiberg und Loibltal.

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Gereuter (von Hans M. Tuschar)
   

Die Grundherrschaft Hollenburg übte über viele Jahrhunderte die weltliche Macht über die Menschen in Bleiberg aus. Ursprünglich eine Schenkung an das Kloster Viktring, waren die Ländereien und die dort lebenden Menschen bald im Kauf oder Tausch an die Herrschaft Hollenburg gekommen.

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Kirchen (von Hans M. Tuschar)
   

Die ersten Kirchen im späteren Gebiet der Gemeinde von Windisch Bleiberg/Slovenji Plajberg entstanden entlang der Loiblstrasse; die Kirche des heiligen Leonhard unterhalb der ehemaligen Passhöhe (erstmals urk. 1207) und die der heiligen Magdalena auf der Sapotnitza/Sopotnica /erstmals urk. 1330).

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Gemeinde Windisch Bleiberg (von Hans M. Tuschar)
   

Basierend auf der Theresianischen und Franziszäischen Landesaufnahme entstanden 1848 aus den Katastralgemeinden Windisch Bleiberg und Loibltal die Ortsgemeinde Windisch Bleiberg, zu deren erstem Bürgermeister Jakob Lausegger, vulgo Folta (heute Kirchenwirt) bestellt wurde.Verschiedene Siedlungen des ursprünglichen Amtes der Gereuter in Bleiberg, wie Innerbärental, Rabenberg und Singerberg wurden anderen Ortsgemeinden zugeschlagen.

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Bevölkerung und Sprache (von Hans M. Tuschar)
   

Die ersten Siedler, die im Bleiberger Gebiet sesshaft wurden, kamen auf Initiative der Grundherrschaften Viktring und Hollenburg und entrissen in harter Arbeit dem Urwald die ersten gerodeten Flächen. Sie kamen vermutlich aus allen möglichen Teilen des Landes und man kann annehmen, dass ihre Umgangssprache ein windischer (so bezeichnete man damals alle slawische Sprachen) Dialekt war.

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Erzabbau (von Hans M. Tuschar)
   

Wann man mit dem Erzabbau in Bleiberg begonnen hat, ist nicht bekannt. Unbelegten Überlieferungen zufolge sollen die Viktringer Mönche bereits um 1256 im Singerberg Blei abgebaut haben. 1330 wird "Bleyperch" erstmals urkundlich erwähnt.

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Die Lausegkher (von Hans M. Tuschar)
   

Der am meisten verbreitete und in verschiedene Schreibformen abgewandelte Familienname in Windisch Bleiberg ist „Lausegger, Lausecker, Laußegger, Lauhsegger, (L)Ožekar, Lužekar“.

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Schulwesen (von Hans M. Tuschar)
   

1774 erging von Kaiserin Maria Theresia der Erlass, in allen Teilen der Monarchie in den größeren Orten Schulen zu errichten. Aber nur in Ferlach, dem größten Ort der Umgebung wurde dem Rechnung getragen und 1777 eine Schule gegründet, deren erster Lehrer der Mesner Kentschnig war.

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Kraftwerk Tscheppaschlucht (von Hans M. Tuschar)
   

Im Jahre 1899 suchte der Ferlacher Gewerke Alfred Voigt um die Errichtung eines Kraftwerkes an, zu dessen Betrieb die Tscheppaschlucht aufgestaut hätte werden müssen.

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Meerauge/Jezerce (von Hans M. Tuschar)
   

Das Meerauge/Jezerce im Bodental/Poden unterhalb des Gehöftes Bodenbauer/Podnar verdankt seine Entstehung der Eiszeit, ist eines von mehreren kleinen Stehgewässern mitten im Talboden und ist durch einen Schauweg erschlossen. Besonders schön ist die durch Algen hervorgerufene türkise Farbe und interessant die immer wieder aufsteigenden Luftblasen.

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